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Diesseits der Angst

Diesseits der Angst

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HAMBURG I
Es dauerte eine Weile, bis ich den Schlüssel in meiner Hosentasche fand. Drei Glas Pinot am frühen Morgen machten die Suche nicht leichter, ich blieb nur entspannter dabei. Kaum hatte ich den Schlüssel draußen, fiel er mir aus der Hand, auf meinen rechten Schuh. Ich bückte mich, und da war er wieder, der grüne Mantel.

Der Typ, der ihn trug, musterte knapp fünfzig Meter neben meiner Haustür ein Schaufenster, voll mit Bettflaschen, Bandagen, Rollstühlen, Krücken - »Fachhandel für Rehabilitationsmittel« stand auf roter Folie auf der Eingangstür. Sonntags morgens um elf Uhr konnte ich ihm das nicht abnehmen.

Von der anderen Seite her schob eine Frau, um die dreißig, einen Kinderwagen in meine Richtung. Sie würde es aushalten. Sportlich genug sah sie aus. Ich kam aus der Hocke hoch, den Schlüssel in der Hand, machte zwei Schritte zurück und erwischte mit meinem linken Absatz die beiden äußeren Zehen ihres linken Fußes. Sie schrie vor Schmerz, mehr noch vor Wut.

Ich fixierte den grünen Mantel. Keinen Millimeter bewegte er

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sein Gesicht weg von den Krücken und Bettpfannen in meine Richtung.

Panik schoß in mir hoch. Ich kümmerte mich nicht um die Frau, ließ sie stehen, während sie mit einer Hand am Kinderwagen versuchte, ihren linken Schuh vom Fuß zu bekommen.

Ich rannte fast aus den Colonnaden, setzte mich in die nächste Kneipe, mit dem Gesicht zur Tür. Der Pinot-Schleier war weggefegt, ich kippte einen Armagnac hinterher, aber der zog ihn auch nicht wieder zu. Mein Puls zuckte im Unterarm wie ein Aal, der auf dem Trockenen liegt, Raucher hätten jetzt geraucht. Doch das hatte ich aufgegeben, als ich merkte, daß meine Hände nach der

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